Das Denken war begrenztWir zitieren hier in unserem Blog in tiefer Solidarität mit allen Menschen der Welt, die für dieses Ziel arbeiten, die

CHARTA  DER  ANTEILNAHME

„Im Kern aller religiösen, ethischen und spirituellen Traditionen befindet sich das Prinzip der Anteilnahme aus Nächstenliebe. Es fordert uns auf, andere so zu behandeln, wie wir uns das für uns selbst wünschen. Es ist die Barmherzigkeit, die uns unermüdlich dazu auffordert, das Leiden unserer Mitmenschen zu erleichtern und statt uns selbst unsere Mitmenschen zum Mittelpunkt unserer Welt zu machen. Sie fordert uns dazu auf, die unantastbare Würde jedes einzelnen Menschen zu ehren und, ohne Ausnahme, jeden mit absoluter Gerechtigkeit, Gleichheit und Respekt zu behandeln.

Zudem ist es absolut zu unterlassen, anderen im öffentlichen wie privaten Leben Leid zuzufügen. Es verleugnet unsere gemeinsame Menschlichkeit, aus Bosheit, Chauvinismus oder Selbstinteresse gewalttätig zu handeln oder zu sprechen, andere auszunutzen oder deren Grundrechte zu verweigern und Hass durch Erniedrigung anderer hervorzurufen. Wir erkennen an, dass wir nicht in der Lage waren, barmherzig zu leben, und dass manche unter uns im Namen von Religion die Summe des menschlichen Elends vergrößert haben.

Wir rufen daher alle Männer und Frauen auf:

  • die Anteilnahme/Compassion wieder in den Mittelpunkt von Moral und Religion zu stellen;
  • zum alten Prinzip zurückzukehren, dass jede Auslegung der Schriften, die Gewalt, Hass und Missachtung lehrt, nichtig ist;
  • dafür zu sorgen, dass unsere Jugend sorgfältig und respektvoll über andere Traditionen, Religionen und Kulturen informiert wird;
  • eine positive Einstellung zu kulturellen und religiösen Unterschieden zu fördern;
  • ein informiertes Mitgefühl mit dem Leiden aller Menschen zu pflegen, auch mit denen, die als Feinde gelten.

Wir müssen die barmherzige Nächstenliebe dringend zur klaren, leuchtenden und dynamischen Kraft in unserer polarisierenden Welt machen. Verwurzelt in dem festen Willen, Selbstsucht zu überwinden, kann die Barmherzigkeit politische, dogmatische, ideologische und religiöse Mauern einreißen. Geboren aus unserer gegenseitigen Abhängigkeit voneinander ist die Barmherzigkeit wichtig für alle menschlichen Beziehungen und eine erfüllte Menschheit.Sie ist der Pfad zur Erleuchtung und unverzichtbar für eine gerechte Wirtschaft und friedvolle Weltgemeinschaft.“

Diese Charta wurde im November 2009 überall auf der Welt in Umlauf gebracht – in Synagogen, Tempeln, Moscheen und Kirchen, genauso in säkularen Institutionen. Der Prozess läuft unaufhaltsam, sie in konkretes praktisches Handeln zu übersetzen.

Wir haben sehr konkrete Angebote dazu.

Und hier ein internationales Beispiel, wie es von anderen gelebt wird: Jamie Oliver, englischer Starkoch Teach every Child about foot.

Selbstverständlich sollte auch sein: teach every child about compassion.