Wechselwirkung. Zwischen Bewusstsein, Körper, Gefühlen, Raum, Sprache, Schöpferkraft, Fantasie…Brückenschlag/Brückenmetapher…zwischen dem Erfassten, was so nicht mehr sein soll oder darf…und dem, was NEU in die Welt gebracht werden kann oder soll. Nun ist die Frage:

Wie sieht das NEUE aus? Wie erscheint es? Was lockt es hervor? Wer gebiert hier was und wie? Wie verkörpert es sich?…

Top down ist ja immer noch sehr weit verbreitet – „per oder de mufti“ – ein lustiges Wortspiel aber das Wort Muff steckt da bereits drin. Besser partizipativ – alle beteiligen. Das braucht Moderation, Führung, einen klaren Geist…aber von WEM, wer ist geeignet? Nimmt man besser das Fremde aber neutrale oder die Nähe, das vertraut Bekannte mit angenommener Sicherheit? Wie entscheiden?

Zum Beispiel Theater. Man raunt, da gäbe es viel Rassismus und Mobbing an deutschen Bühnen. Zu viele weiße alte Männer sagen z.B. People of Color wo es ihrer Meinung nach lang geht. ttt hat darüber am 16.05.2021 berichtet. –

Ich finde, das Beste an Berichterstattung dieser Art: die Sichtbarmachung eines Phänomens, das nie weg war – es war immer schon da, warum nicht auch an Orten, an denen Frau und Mann die Kultur vermutet – offenen und verdeckten Rassismus und Diskriminierung gibt es in allen Lagern und Milieus. Menschen, Drama, negative Geistesgifte, moralischer Verfall der Sitten, Existenzängste, globale und lokale Krisen u.v.m..

Wollt ihr da raus – oder wollt ihr nur, dass nicht mehr darüber berichtet wird, dass ihr „auch so seid“? Verkörperung des NEUEN. Wie geht Embodiment? Sollen möglichst viele gucken – oder geht es auch, wenn keiner hinschaut, wenn man einfach nur das Richtige tut?