Eine biografische IntensivWerkstatt für ÜberlebenskünstlerInnen…und die, die es werden wollen

Samstag 20. + Sonntag 21. Februar 2016
in der Stiftung ÜBERBRÜCKEN Berlin

Wir Menschen streben nach Sinn im Leben – persönliche Antworten auf die Fragen nach dem Warum und Wofür sind der Schlüssel zur Mobilisierung der Überlebenskraft in extremen Situationen. Ohne das Vertrauen, dass es ein lohnenswertes Ziel in der Zukunft des eigenen Lebens gibt, kann unser Wille zum Leben physisch, emotional und spirituell verloren gehen.
Verlusterfahrungen stehen in einem direkten Wirkungszusammenhang mit persönlicher Gesundheit und Sinnsuche. Mittlerweile ist belegt, dass das Sprechen über eigene Belastungen, mitfühlendes Zuhören und Gehört-Werden sowie biografisches Schreiben als kreative Reflexionskunst eine heilsame Wirkung auf das Immunsystem haben.

In dieser zweitägigen IntensivWerkstatt gehen wir dieser Spur mit einem Ressourcenblick nach: Wie können wir unsere Verletzungen als Kraftquelle begreifen und nutzen? Wo hat uns dieses Schicksal mit speziellen Sensibilitäten und Fähigkeiten ausgestattet, die unsere Resilienzkräfte stärken? Wie lassen sich Schwächungen in Stärken übersetzen?
Impuls für den achtsamen Austausch und das Schreiben an diesem Wochenende ist nicht nur der Blick zurück. Uns ist bewusst, dass besonders Gegenwart und Zukunft unserer Aufmerksamkeit bedürfen. Und so leitet uns der Wunsch nach der Integration von Belastendem aus der Vergangenheit, damit wir uns endlich mit ganzer Lebenskraft dem Heute und dem Morgen zuwenden können.
Anregungen aus Resilienz-Forschung und Biografiearbeit sowie kreativem Schreiben erleichtern das Erinnern, das Imaginieren und in-Worte-Fassen.
Vorkenntnisse braucht es nicht. Was es sehr wohl braucht ist die Bereitschaft, sich in einem geschützten Rahmen heiklen Themen zu stellen – kühn, ernsthaft, ehrlich. Und mit Humor.

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