Jedes Jahr trifft sich die Führungselite der Welt – auch Global Solutions Summit genannt. Das, um was es immer wieder geht, ist seit langer Zeit bekannt – sagen wir seit 50 Jahren. Club of Rome Bericht usw.. Beim letzten Treffen – 2022 – wurde beklagt, dass ein Klima-Fond in Höhe von 100 Milliarden beschlossen war – aber bisher, d.h. 1 Jahr später erst 5 Milliarden eingezahlt seien. (Anm.: Das ist die globale Geschwindigkeit der Systeme beim denken in futur zwei: wer werden wir gewesen sein.)

Afrikanische Philosophen fordern ein Klima-Tribunal, d.h. eine Identifizierung, Benennung und Forderung von Entschädigungszahlungen, weil der Anteil von Afrika an der globalen Erwärmung bei ca. 4 Prozent liegt. 500 Jahre Kolonialgeschichte zeigten das Ausmaß an Ignoranz des Nord-Süd-Gefälles…und eine Unfähigkeit in systemischen Zusammenhängen zu denken. Die Ursachen und Wurzeln dafür sind vielfältig, auch in den Weltreligionen werden sie fündig.

Dabei haben u.a. weltweite Forschungen und Experimente der Neurowissenschaften gezeigt, dass die Entwicklung von identitätsstiftenden Narrativen das Überleben durch millionenfache Ko-Evolution und Kooperation sichern können. Nur in den Wirtschaftswissenschaften ist das noch nicht wirklich angekommen – daher die negativen Auswirkungen der Finanzweltentscheidungen auf das Klima.

Gemeinwohlorientierte Graswurzelbewegungen sind weltweit angetreten, das zu ändern. Wissen, noch mehr Wissen…Nicht-Wissen akzeptieren und NEUE Wege suchen – gemeinsam. Wie wird das Narrativ aus futur zwei Perspektive klingen – kommt es als Bruttosozialglück?